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Es werden Posts vom April, 2023 angezeigt.

4. Rund um die Insel Lipari

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Auf der Insel Lipari gibt es ausserhalb von Lipari-Stadt noch weitere kleine Orte und Kleinode. Wir machen deshalb eine Rundfahrt mit der Taxifahrerin und Exkursionsleiterin Nadja. Den Monte Rosa durchqueren wir im Tunnel. In Canneto ist der Landstreifen schmal, die Häuser bilden eine Reihe dem Meer entlang. Weiter südwärts erscheinen die ehemaligen schneeweissen Bimssteinabbaugebiete. Aus demselben siliziumhaltigen Lavamaterial finden wir auch schwarzen Obsidian, welcher unter anderen Temperaturen und Druckverhältnissen aus demselben Rohmaterial entsteht. Seit Lipari zu einem UNESCO-Weltkulturerbe gemacht wurde, dürfen die Steine nicht mehr abgebaut werden. Die ehemalige Fabrik steht still. Doch die Menschen leben hier besser vom Tourismus. An einem kleinen Kiosk kaufen wir delikate Kapern und leckere, reich verzierte Mandelbisquits. In Acquacalda wird das ganze Jahr gewohnt. Doch im Winter gibt es hier oft heftigen Regen und hohen Seegang. Deshalb werden in solchen Zeiten die Fenster

3. Die Schätze von Lipari

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Lipari-Stadt hat lediglich rund 5'000 Einwohner. Doch was diese an Kulturgütern und historischen Schätzen zu bieten hat, ist grossartig. Im Sand wurden zahlreiche Relikte aus verschiedenen Perioden freigelegt. Diese sind im Museo Archeologico ausgestellt. Es gilt als eines der schönsten Museen Italiens. Man braucht kein Kunstfetischist zu sein, um von diesen Schätzen ergriffen zu werden. Auf dem Schlossberg befindet sich auch die Kathedrale des Inselheiligen San Bartolo. Die heutige Kathedrale steht an der Stelle ihrer 1084 von den Normannen errichteten Vorgängerin. Diese wurde 1544 durch Piraten Barbarossas zerstört und erst im 17. Jh. erneut aufgebaut. Als archäologische Sensation wurde in den 70er Jahren der normannische Kreuzgang des damaligen Klosters wiederentdeckt.  Im prähistorischen Teil des Museums findet man Steinklingen aus der Neusteinzeit. Der vulkanische Obsidian galt dafür als besonders geeignet. Zahlreiche Scherben und Tongefässe berichten vom emsigen Leben der Vor

2. Die Inseln Panarea und Stromboli

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Wir machen heute einen rund 7 1/2 stündigen Ausflug mit einem Schiff. Die Bootsfahrt geht zuerst von der Insel Lipari zur Insel Panarea. Die See ist ziemlich lebendig, sodass die eine oder andere Welle bis zum freien Oberdeck hochspritzt. Bald erscheinen die ersten Vulkanklippen von Panarea. Die kleinste Insel der Eolie ist bei norditalienischen Millionären sehr gefragt. Bei der Ortschaft San Pietro legt unser Schiff Aliante an. Da die schönen Plätzchen am schwarzsandigen Strand und auch die Toiletten sehr begrenzt sind, geniessen wir eine Zwischenverpflegung in einem Beizchen beim Hafen. Nach einem 90-minütigen Aufenthalt auf Panarea schaukeln wir weiter zur Insel Stromboli. Vorerst passieren wir mehrere Lavafelsen, welche steil aus dem Wasser ragen. Nach etwa 1 1/2 Stunden erreichen wir die Ortschaft Stromboli. Oben raucht der Vulkan im Gegenlicht, unten herrscht geschäftiges Treiben in kleinen Läden und Beizen. Das feinsandige Strand ist schwarz, doch auch grössere Lavasteine (Obsid